Review:

Straight Out The Alley

(The Grit)

Nachdem THE GRIT zwei Jahre lang fast durchgehend durch Europa getourt sind, haben sie sich dann doch mal wieder im Studio verschanzt, um ihr drittes Album aufzunehmen. Dieses hört auf den Namen „Straight Out The Alley“ und kann nicht nur mit dem hervorragenden Vorgänger „Shall We Dine?“ mithalten, sondern stellt diesen sogar in den Schatten. Die musikalischen Zutaten sind die gleichen geblieben: Psychobilly trifft auf Punkrock, Country, Ska und was sich sonst gerade noch so anbietet. Die Mischung ist auf dem neuen Album aber noch wilder geraten, was nicht zuletzt an diversen Gastmusikern liegen dürfte, die Mandoline, Ukulele, Mundharmonika und diverse Blechblasinstrumente eingebracht haben. So lauern an jeder Ecke Überraschungen, und am Anfang eines Songs weiß man nie, was einen erwartet. Irgendwie schafft es die Band aber, einen einheitlichen und eigenständigen Sound zu schaffen, so dass trotz der stilistischen Vielfalt alles wie aus einem Guss klingt. Dazu gehen die Songs gleichermaßen gut ins Ohr wie in die Beine und strahlen die Musiker eine ansteckende Spielfreude aus. Ein Album, das Originalität mit tollen Songs verbindet, von vorne bis hinten überzeugt und vor allem ohne Ende Spaß macht.

Straight Out The Alley


Cover - Straight Out The Alley Band:

The Grit


Genre: Rock'n'Roll
Tracks: 12
Länge: 45:23 (CD)
Label: People Like You
Vertrieb: SPV