Review:

Semiprecious Serenades

(The Flying Windmill)

Nach zwei Split-Releases, einer EP, diversen Sampler-Beiträgen sowie über 200 Konzerten stehen die Dresdener THE FLYING WINDMILL jetzt in den Startlöchern zum großen Sprung. Dass der Vierer mit seinem Debüt-Album viel reißen wird, wage ich aber zu bezweifeln. Nach einem langatmigen Intro wird zwar munter drauflos gerockt, aber allzu viel hängen bleibt nicht. Da wird viel auf den Gitarren rumgefiedelt und viel in Chören gesungen und sehr viel gut gelaunte Langweile verbreitet. Und alles klingt ein wenig selbst gemacht und gewollt und nicht so richtig gekonnt. Auch Sänger/Gitarrist Corny Henker kommt mit seiner etwas zu dünnen Stimme und nicht immer ganz lupenreinen Intonation nicht übers Mittelmaß hinaus. Unterm Strich bleibt leider nicht viel mehr als ein lascher Aufguss von Gute-Laune-Poppunk amerikanischer Machart, den viele Bands sehr viel besser machen.

Semiprecious Serenades


Cover - Semiprecious Serenades Band:

The Flying Windmill


Genre: Alternative
Tracks: 13
Länge: 51:47 (CD)
Label: FinestNoise
Vertrieb: Radar