Review:

Last Call For Alcohol

(The Dead Playboys)

Das Debütalbum der im Jahr 2000 gegründeten DEAD PLAYBOYS aus Schweden wurde bereits Ende 2003 aufgenommen und sollte eigentlich im Oktober 2004 erscheinen. Nachdem jedoch Leadsänger Rasmus bei einem tragischen Unfall im September 2004 ums Leben kam, beschloss die Band, die Aufnahmen vorerst auf Eis zu legen. Im März 2005 fand die Band dann aber einen neuen Sänger und entschied, weiterzumachen und das bereits fertig gestellte Album auf den Markt zu bringen. Was es zu bieten hat, kann man zwar nicht als wirklich originell, aber auch nicht als wirklich schlecht bezeichnen, nämlich dreckigen Garagen-Punkrock, der stark an die frühen GLUECIFER und stellenweise auch an die HELLACOPTERS erinnert. Das geht zum Teil sogar so weit, dass Songs wie "Solution" oder "Moral Treatment" auch GLUECIFER-Cover sein könnten. Wenn man sich davon aber nicht stören lässt, kann man mit der Scheibe jede Menge Spaß haben. Großartige musikalische Innovationen wollen die Jungs offensichtlich auch gar nicht einführen - sondern einfach nur dreckig abrocken. Und das können sie! Für zukünftige Aufnahmen würde ich mir zwar doch zumindest den Ansatz einer persönlichen Note wünschen, aber generell habe ich gegen 10 Songs lang gut gespielten, dreckigen und treibenden Rock ´n Roll nicht das Geringste einzuwenden...

Last Call For Alcohol


Cover - Last Call For Alcohol Band:

The Dead Playboys


Genre: Rock
Tracks: 10
Länge: 25:28 (CD)
Label: Deaf & Dumb Music
Vertrieb: Soulfood