Review:

They All Fall Down

(The Creepshow)

Nach dem etwas schwächeren zweiten Album „Run For Your Life“ starten die Kanadier THE CREEPSHOW mit „They All Fall Down“ jetzt richtig durch. Vielleicht macht sich hier das unermüdliche Touren in den vergangenen Jahren bemerkbar. Musikalisch befindet sich das neue Album nah bei den beiden Vorgängern, bietet also die gewohnte eingängige Mischung aus melodischem und leicht poppigem Psychobilly und Punkrock. Die Band hat sich jedoch auf allen Ebenen verbessert: Sie spielt sich so tight und druckvoll wie noch nie durch die 11 Songs, Sängerin und Gitarristin Sarah „Sin“ Blackwood kann inzwischen richtig toll singen und auch die oft mehrstimmigen Backing Vocals sind allesamt erste Sahne. Die Songs selbst sind musikalischer und vielfältiger denn je und halten immer wieder Überraschungen bereit, wie z. B. die fetten Bläsersätze in „Hellbound“ oder die wunderbar schwülstige Ballade „Sleep Tight“, die einem in der Hälfte des Albums eine schöne Verschnaufpause verschafft. Darüber hinaus wird hier eine ohrwurmartige Hymne nach der anderen abgeliefert. Auch die Produktion überzeugt auf ganzer Linie durch ihren gleichermaßen transparenten wie auch dreckigen und druckvollen Sound. „They All Fall Down“ zeigt THE CREEPSHOW in (bisheriger) Bestform und macht von vorne bis hinten gute Laune.

They All Fall Down


Cover - They All Fall Down Band:

The Creepshow


Genre: Punk
Tracks: 11
Länge: 37:32 (CD)
Label: People Like You
Vertrieb: EMI