Review:

Storm The Walls

(The Burning)

Dass diese dänischen Jungs mit einem Auge auf PANTERA abfahren, kann man bereits in ihrer Biografie nachlesen, doch mit dem anderen Auge schielen sie auf den anscheinend immer noch nicht satten Metalcore-Markt. Groovy wollen sie sein, mit "monströsen Songstrukturen", "bösartigen Basslinien" und "back-to-basics-Drumming", doch abseits der Drogen-beeinflussten Band-Biografie macht sich schnell Ernüchterung breit. THE BURNING klingen in der Tat kraftvoll; ein großer Dank geht an Jacob Hansen, der dieses Debüt produziert hat, doch in Sachen Songwriting, Ideenreichtum und auch Groove kommt "Storm The Walls" qualitativ nicht mal ansatzweise an die letzten Scheiben der Landsmänner ILLDISPOSED, HATESPHERE oder auch MERCENARY heran, die Dänemark mit vereinten Kräften auf die (extrem-) metallische Landkarte hievten. THE BURNING klingen zu sehr nach Mitläufern, die noch ein Stück vom großen Kuchen abhaben möchten, setzen kaum eigene Duftmarken und werden trotz durchaus vorhandener spielerischer Qualitäten genauso schnell wieder verschwinden, wie sie aufgetaucht sind. Das klingt zwar sehr negativ und nach Verriss, aber ich bin der Ansicht, dass eine durchschnittliche, wenn auch nicht wirklich schlechte Scheibe wie diese hier auf dem von Metalcore-Bands- und Platten überschwemmten Markt rein gar nichts mehr reißen kann. Das ist vielleicht schade, aber leider Realität.

Storm The Walls


Cover - Storm The Walls Band:

The Burning


Genre: Metal
Tracks: 12
Länge: 34:5 (CD)
Label: Massacre Records
Vertrieb: Soulfood