Review:

Leaving The Ways

(The Briggs)

Für Ihr Debüt-Release erhielten THE BRIGGS aus Boston von keinem Geringeren als MIGHTY MIGHTY BOSSTONES-Bassist Joe Gittleman Unterstützung, der die Platte nicht nur produzierte, sondern auch noch den Bass einspielte. Das Ergebnis ist die 6-Track-EP "Leaving The Ways" und die weiß durchaus zu überzeugen. THE BRIGGS spielen Streetpunk der alten Schule, bewegen sich dabei größtenteils im Mid-Tempo-Bereich, ziehen das Tempo aber auch immer mal wieder gehörig an, wie beim Hardcore-lastigen "All On Me". Die Songs sind kurz, grade und schnörkellos, die hymnenartigen Refrains verursachen akute Ohrwurm-Gefahr, die Gitarren sind dreckig und der Gesang grölig - was will man mehr? Dass die Band dabei äußerst vielseitig ist, zeigt sich vor allem im letzten Track, "Top 40", dessen Strophe einen deutlichen Reggae-Einschlag besitzt, wodurch der grade, punkrockige Refrain noch mehr nach vorne geht. Im Frühjahr 2005 soll das erste volle Album der jungen Band erscheinen, und aufgrund dieser vielversprechenden Erstveröffentlichung sollte man sich den Termin schon mal vormerken.

Leaving The Ways


Cover - Leaving The Ways Band:

The Briggs


Genre: Punk
Tracks: 6
Länge: 18:19 (CD)
Label: Side One Dummy Records
Vertrieb: Carco Records