Review:

Off The Charts

(The Briefs)

Seattle, da fällt einem nicht unbedingt Punk der alten Schule ein. Kennt jemand noch die Angry Samoans? Oder die Buzzocks?. Oder eben die Adverts, die THE BRIEFS beim absoluten Pogo-Floor-Smasher "Looking Through Gary Giltter’s Eyes" ehren? Und die Jungs beweisen mit ""We Americans" mehr Humor, als es der selbsternannte "Jäger der politisch korrekten Menschen" (also der von MOD) auf allen seinen Scheiben schaffte. Egal, ich schweife ab. Den Titel der Scheibe wählten die Amis jedenfalls goldrichtig, denn mit diesem Album wären sie in den 70ern - reitend auf der Punkwelle - vielleicht so richtig erfolgreich gewesen, Heute aber ist dieses Album herrlich anachronistisch, ehrlich, spaßig. Die schielen wirklich nicht auf die Charts. Und auch die kurze Spielzeit stört nicht weiter, denn: wenn die Chose endet, macht man sie einfach erneut an. Oder der ehemalige Punk-Freund kramt flott im verstaubten Vinyl-Schrank und zaubert ein paar der alten Helden heraus. Die Angry Samoans hab’ ich wirklich lange nicht mehr gehört. Zu lange.

Off The Charts


Cover - Off The Charts Band:

The Briefs


Genre: Punk
Tracks: 12
Länge: 26:58 (CD)
Label: Bitzcore
Vertrieb: Indigo