Review:

Control

(The Brew)

TIPP
Alleine die Tracklist von „Control“, des vierten Longplayers der englischen Blues Rocker THE BREW ist ein Hingucker – liest sie sich doch wie die Frontseite meines CD-Players - oder für jene die das noch kennen, wie die Tasten eines komfortablen Tapedecks – was auch deutlich besser zur musikalischen Ausrichtung des Trios passt. Hinter

01:Repeat (2:59)

02:Eject (3:28)

03:Mute (4:18)

04:Pause (4:02)

05:Shuffle (3:28)

06:Fast Forward (3:52)

07:Skip (3:41)

08:Stop (2:19)

09:Play (4:21)

10:Rewind (3:45)

verbergen sich 10 kompakte Heavy Blues Rock Tracks auf durchweg hohen Niveau; rau produziert, ohne unnötige Schnörkel und somit fokussiert auf Song. Bassist Tim Smith und sein Sohn Kurtis (Schlagzeug) haben dabei sicherlich reichlich bei Jason Bonham und John Paul Jones reingehört, Gitarrist Jason Barwick hat passend Jimmy Page als Vorbild. Sein melodisch, virtuoses Spiel ergänzt die schlagkräftige Rhythmusfraktion und setzt mit harten Riffs und tollen Soli Ausrufezeichen; stimmlich variiert er zwischen typischem 70er Rockorgan und 90er Alternative/Grunge Vibes. THE BREW liefern ein cooles, grooviges Stück Rock ab, dass die Väter des Genres (HENDRIX, LED ZEPPELIN, THE WHO) gekonnt zitiert, dass 80er Feeling der Marke THE CULT und BAD COMPANY („Shuffle“, „Fast Forward“, „Stop“) auferstehen läßt und im Fahrwasser aktuellere Größen des Retro Blues Rock (WOLFMOTHER) eine richtig gute Figur macht. Der Opener „Repeat“ gibt als energetischer Rocker die Richtung vor, ein Song wie „Eject“ kokettiert mit Psychedelic/Stoner Anleihen, wie auch „Pause“, welches noch dazu das Tempo rausnimmt. Highlight!

Control


Cover - Control Band:

The Brew


Genre: Hard Rock
Tracks: 10
Länge: 36:17 (CD)
Label: Jazzhouse Records
Vertrieb: in-akustik