Review:

The Body (Re-Release)

(The Body)

Bei „The Body“ handelt es sich nicht um ein neues Album des Duos, sondern um das wiederveröffentlichte, selbst betitelte Debüt von 2004. Seit 1999 sind Lee Buford und Chip King (der sein abartiges Stimmorgan hier wesentlich fieser einsetzt als bei seinem Gastausflug zum Frauenchor ASSEMBLY OF LIGHT) schon unterwegs, und es wundert mich nicht, dass die Band aus Rhode Island zumindest in Deutschland noch kaum bis gar nicht bekannt ist. THE BODY spielen übelst müffelnden Sludge mit kellertiefen Riffs und einer kranken Mischung aus Minimalismus und Monotonie. Klar gibt´s hier auch das übliche Quäntchen BLACK SABBATH und hörbare Doom-Wurzeln, doch THE BODY treiben diese musikalische Herkunft auf ihre völlig eigene Spitze. Hört Euch nur mal das genial-kranke „Failings“ an: acht Minuten mit einem einzigen, nur gegen Ende leicht veränderten Riff, zu dem sich dann das psychopathische Kreischen von Herrn King gesellt. Und eine Schrammel-Achterbahnfahrt wie das knapp viertelstündige „Final Words“ muss man sich auch erstmal aus dem schrägen Schädel pulen. „The Body“ ist eine Doom/Sludge-Platte, die ohrenscheinlich in der geschlossenen Abteilung aufgenommen wurde und darum auch so abgefuckt klingt. Und wenn ich jetzt den verdienten „Tipp“ vergeben würde, dann kommt nachher noch einer an und hat sich das Ding besorgt - daran will ich nicht Schuld sein. Geiler Scheiß, aber echt!

The Body (Re-Release)


Cover - The Body (Re-Release) Band:

The Body


Genre: Doom Metal
Tracks: 7
Länge: 44:13 (CD)
Label: At A Loss Recordings
Vertrieb: At A Loss Recordings