Review:

Munich Valor (EP)

(The Blackout Argument)

Bevor THE BLACKOUT ARGUMENT ihre Debütscheibe bei Lifeforce Records veröffentlichen, gibt es in Form der "Munich Valor"-EP neuen Stoff zum Überbrücken der Wartezeit. Und wie schon die Songs der ersten EP können auch diese Tracks voll überzeugen, auch wenn sie brachialer ausgefallen sind und die HC-Wurzeln der Band deutlicher zu Tage treten. Das beginnt schon beim Opener "Cast A Cold Eye", der die EP mit heftigem Gitarrengewitter einleitet, bevor es bei "Matchless" dann richtig in die Vollen geht. Vergleiche mit COMEBACK KID, BANE und bei "Reflecting Dialogue" stellenweise mit SUICIDAL TENDENCIES drängen sich auf, die weichgespülteren Passagen sind zurückgedrängt worden, die Band wollte es anscheinend mal ordentlich krachen lassen. Das heißt aber nicht, dass die Songs weniger eingängig sind - besagtes "Reflecting Dialogue" beispielsweise kann mit einem catchy Refrain aufwarten, bei dem der cleane Gesang perfekt ist. Es fehlt allerdings ein Hit wie "The Fastbreak", der sich sofort im Ohr festkrallt und mit genügend Promotion sogar bei MTVIVA Karriere machen könnte. Trotzdem sind die sechs Songs dieser EP großartiger HC, die belegen, dass es sich bei THE BLACKOUT ARGUMENT um eine Band mit viel Potential handelt, die mit ihrem Debütalbum sicher einen echten Knaller abliefern werden. Bis dahin müssen "Munich Angst" und "Munich Valor" halt in Dauerrotation laufen.

Munich Valor (EP)


Cover - Munich Valor (EP) Band:

The Blackout Argument


Genre: Hardcore
Tracks: 6
Länge: 18:4 (CD)
Label: Bastardized Records
Vertrieb: Alive