Review:

From Cold Hands

(The Becoming)

Dunkler melodischer Heavy Metal… so nennen die 5 Hannoveraner ihren Musikstil. Und eigentlich hätte ich mich ziemlich schwer getan damit, ihre Musik in eine Schublade zu stecken, doch auch wenn man sich unter dieser Genrebezeichnung nicht viel vorstellen kann, sie passt besser als so manche andere und dennoch fragt man sich immer wieder was denn THE BECOMING für Musik machen. Da klingen die Gitarren, v.a. bei Solopassagen z.B. in „Corridors Of Perception“ nach Heavy Metal der alten Schule, der Sänger singt sehr clean und in normaler bis tiefer Tonlage und wirkt sehr souverän und über der Musik stehend. Er gibt dem Album einen ziemlich düsteren Touch. Die Gitarren (gleich 2 an der Zahl) schrammeln normalerweise ein schönes Brett runter und bleiben eher im Hintergrund, grooven auch manchmal lässig ab wie bei „Obsidian Fine“, das Schlagzeug erfindet den Beat nicht neu, fällt aber auch nicht negativ auf und Keyboards fehlen gänzlich. Mal eine Band die Atmosphäre nicht durch nervende Synthieklänge konstruieren muss, sondern eine Band, bei der sich die Stimmung von alleine ergibt. Manchmal würde ein etwas homogener Klang der Instrumente untereinander, ein etwas besserer Fluss der Töne, der Musik gut zu Gesicht stehen, es wirkt teilweise etwas zerfahren was sie spielen. Ein kleines Manko einer guten CD die auch mit einer recht sauberen Produktion punkten kann.

From Cold Hands


Band:

The Becoming


Genre: Heavy Metal
Tracks: 6
Länge: 32:28 (CD)
Label:
Vertrieb: