Der Black Metal-Underground erfreut sich seit einigen Jahren eines kreativen und innovativen Schubs aus allen Teilen der Welt, aber auch hier muss man die Spreu vom Weizen trennen. Das holländische Duo THE BEAST OF THE APOCALYPSE hat sich im Jahr 2007 formiert und allein im Jahr 2009 gleich zwei komplette Alben zurechtgeschustert, denen sich mit "Henosis" nun Werk Nummer drei anschließt. Nur leider scheint hier die Qualität der Quantität untergeordnet zu sein, denn der leicht Industrial-lastige, mitunter bombastische Dunkelstahl von S. Serpentijn und H. T. Mozes (die jeweils sowohl Drums als auch Keyboards und Vocals beisteuern) ist reichlich monoton, vorhersehbar und - was das Schlimmste ist - viel zu verzerrt produziert. Die knarzenden Gitarren, die oftmals bis zum organisierten Erbrechen das selbe, langweilige Riff wiederholen, die weit in den Hintergrund gerückten Drums sowie das leider sehr nervige, ebenfalls weitestgehend unkenntlich gemachte Gekreische und Gegrowle ergeben in Kombination mit dem eintönigen, nicht wirklich mitreißenden Songwriting eine Platte, die definitiv nicht zu den Pflichtanschaffungen für Genre-Liebhaber gehört.

Henosis


Cover - Henosis Band:

The Beast Of The Apocalypse


Genre: Black Metal
Tracks: 7
Länge: 39:54 (CD)
Label: Transcendental Creations
Vertrieb: Transcendental Creations