Review:

Blood And Locusts

(The Arson Project)

THE ARSON PROJECT lassen auf ihrer Debüt-EP keine Zweifel aufgekommen, dass sie sich dem guten alten Grindcore verschrieben haben und NASUM wirklich mögen. Ganz im Sinne der verblichenen Schweden-Legende prügelt sich der Haufen durch zehn intensive Tracks, die entsprechend kurz gehalten sind und mit ordentlich Brutalität aus den Boxen kommen. Handwerklich sind alle Musiker gut dabei, vom keifenden Sänger, der an ROTTEN SOUND erinnert, über den gnadenlos brutalen Drummer bis zu den Gitarristen, die mehr als den Genre-Standard beherrschen. Am wichtigsten ist aber, dass THE ARSON PROJECT gecheckt haben, dass Brutalität allein keine gute Grind-Platte macht, sondern sinniges Songwriting ebenso wichtig ist. Und so variieren sie die Idee von maximalem Krach in einer Minute so geschickt, dass die zehn Songs tatsächlich unterschiedlich sind und im Ohr hängen bleiben. Ein rundum gelungener Einstand also.

Blood And Locusts


Cover - Blood And Locusts Band:

The Arson Project


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 14:3 (EP)
Label: Power It Up
Vertrieb: Cargo Records