Review:

Live By The Code

(Terror)

TIPP
TERROR haben mit „Keepers Of The Faith“ noch mal die Kurve bekommen und sind danach, auch dank des wieder stabilen Line-Ups, wieder durchgestartet - „Live By The Code“ kann so durchaus mit Spannung erwartet werden. Das mit einem Video versehen „The Most High“ leitet das knackig-kurze Album sehr gut ein, als auf den Punkt kommende, metallische Hardcore-Nummer, in der es textlich natürlich um Hardcore leben geht. „Not Impressed“ und vor allem das daran anschließende „Cold Truth“ zeigen dann aber deutlich die stärker ausgeprägte Metalkante der neuen TERROR-Songs, hier klingen die Amis viel öfter nach ANTHRAX und SLAYER als nach BLACK FLAG, was ihnen gut zu Gesicht steht. Die Songs haben zudem einen fetten Groove, ganz wie die des Vorgängers – und wie die aus der Anfangszeit, „Live By The Code“ kann also geschickt Gegenwart und Vergangenheit verknüpfen. Dabei ist das Album mit nicht mal einer halben Stunde sehr kompakt und auf durchweg hohem Niveau, sowohl vom technischem Aspekt her wie auch beim Songwriting und der Produktion. „Live By The Code“ knallt so von Anfang bis Ende und macht einfach Bock. Live werden sich die Songs als Abrissbirnen entpuppen, allen voran „Cold Truth“ oder das fette „One Blood“. TERROR erfinden sich nicht neu (warum sollten sie das auch tun?), sondern verfeinern mit „Live By The Code“ ihren Sound und bewegen sich sicher im Grenzgebiet von Metal und Hardcore. Fuck yeah!

Live By The Code


Cover - Live By The Code Band:

Terror


Genre: Hardcore
Tracks: 11
Länge: 26:33 (CD)
Label: Century Media
Vertrieb: EMI