Review:

Keepers Of The Faith

(Terror)

Scott Vogel bringt es auf den Punkt: “Only death can slow me down” heißt es in „Only Death”, was sich als das passende Motto für ihn und Nick Jet (dr.), den beiden treibenden Kräften hinter den unermüdlich tourenden TERROR sehen lässt. Da nächste Album ist also fertig und wurde mit einer gut gemachten Werbekampagne begleitet, die auf dem Blog zum Album stattfand und den Albumtitel schon früh in aller Munde (und Hirne) brachte. Was gibt es auf dem 13-Tracker zu hören? TERROR, die beständig ihren weg gehen und auch weiterhin auf neue Einflüsse, Trends und Moden pfeifen. Die Songs wirken homogener als beim Vorgänger „The Damned, The Shamed“, das Album klingt wie aus einem Guss, kompakter. Zugleich sind die Songs eingängig wie eh und je, die Hitdichte zudem wieder angestiegen, wenn sie auch noch keine „One With The Underdogs“-Menge erreicht, aber bereits erwähntes „Only Death“ oder die NYHC-Hommage „You’re Caught“ brauchen sich vor den Bandklassikern nicht verstecken. „Return To Strength“ überzeugt mit guter Melodie und Metalriffing, bei „The New Blood“ wird es richtig groovig und ist mit H2O-Toby ein prominenter Gast zu vernehmen. Handwerklich wissen TERROR sowieso, wie Hase läuft, was sich in den erwartet knackigen, auf den Punkt kommenden Songs äußert, die Live noch viel besser funktionieren dürften als auf Platte schon. Stage Dive-Time! Bis dahin High Fives mit den Kumpels, die auf TERROR klarkommen und sich vom rohen Charme einer ehrlichen, hart arbeitenden Band begeistern lassen können. Stark!

Keepers Of The Faith


Cover - Keepers Of The Faith Band:

Terror


Genre: Hardcore
Tracks: 13
Länge: 33:26 (LP)
Label: Century Media
Vertrieb: EMI