Review:

Misanthropy

(Teethgrinder)

TIPP

TEETHGRINDER zeigen mit "Misantrophy" auf beeindruckende Art und Weise, dass ein 40minütiges Grinddauerfeuer nicht langweilig sein muss. Woran viele andere Grind- und Death Metal-Bands scheitern, gelingt den Holländern scheinbar mühelos: eine extreme Platte einzuspielen, die den Spagat zwischen Brutalität und Hörbarkeit hinbekommt. Den Jungs gehen einfach nicht die Ideen für Grind-Songs ("Discomfort"), was verhindert, dass sie sich auf "Misantrophy" wiederholen; sonst ein gern gewähltes Problem in dem Bereich. TEETHGRINDER haben schnelle, mit Hardcore-Einflüssen versehene Songs ebenso im Angebot wie fiese Grindnummern und fühlen sich mit beidem wohl. Die Geschwindigkeit der Songs wird variiert, Brutalität wird hier nicht mit High-Speed-Geprügel gleichgesetzt ("187"), ohne dass die Scheibe auch nur eine Sekunde lang nicht voll auf die Zwölf gibt. Beim Gesang wird schön variiert, oft klingt der gute Mann dabei nach dem verblichenem NASUM-Sänger und kann vielen Songs seinen Stempel aufdrücken. Elf Songs feiner holländischer Krach, geschrieben und produziert auf ganz hohem Niveau! Für das erste Album einer Band ist "Misantrophy" eine außergewöhnlich gute Leistung und eine der besten Extrem-Metal-Platten des Jahres. 

 

 

Misanthropy


Cover - Misanthropy Band:

Teethgrinder


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 40:9 (CD)
Label: Lifeforce Records
Vertrieb: Soulfood Music