Review:

Taomenizoo

(Taomenizoo)

Ein Bandname, den man kaum aussprechen kann und ein Albumcover, das schlichtes Weiß mit ein paar Tropfen Blut präsentiert: was mag sich dahinter verbergen? TAOMENIZOO sind fünf Franzosen, die einen wilden Mix aus Industrial, Groove Metal und Nu Rock spielen, den man kaum richtig kategorisieren kann. Jedenfalls werfen die Stücke allesamt, auch nach mehrmaligem Hören, viele Fragezeichen auf. Hier und dort, wie etwa beim Song "Thorns", werden PRO - PAIN - artige Riffs mit etwas SLAYER vermischt, nur um dann bei "Victims" die typischen Shouts mit relaxten Parts zu vermischen und gegen Ende der Platte mechanische MINISTRY - Wiederholorgien zu starten. Dabei stehen die stets simplen, eingängigen, aber auf die gesamte Spielzeit auch sehr langweiligen Riffs im Vordergrund, die den wechselhaften, mal harten, mal melodischen Gesang untermalen. Die psychedelische Keule bleibt auch nicht außen vor und gelegentliche Ausflüge ins KORN - oder COAL CHAMBER - Repertoire werden dem Hörer nicht erspart. Oder kurz: man werfe einfach alles, was die "neurockige" Küche zu bieten hat, in einen Kochtopf, rühre 47 Minuten lang um und fertig ist diese Platte. Hier wäre weniger vermutlich viel mehr gewesen.

Taomenizoo


Cover - Taomenizoo Band:

Taomenizoo


Genre: New Metal
Tracks: 11
Länge: 46:44 (CD)
Label: Wormcast
Vertrieb: Two Fat Men