Review:

Bashing The Strings

(Tankred Best)

Der Mann aus Fulda (der angeblich wirklich so heißt - keine Ahnung, ob das stimmt?!) kann bereits auf vier Demos zurückblicken, auf denen er seinen traditionellen, klassischen Gitarrenstil festgehalten hat. Beeinflusst von etwa Steve Vai, Michael Schenker und Joe Satriani, hat er seine wirklich sehr beeindruckenden technischen Fähigkeiten auf dem neuen Werk "Bashing The Strings" in 15 Stücken umgesetzt, die von ihrer Struktur her allesamt als komplette Songs durchgehen. Als Unterstützung dient Dr. Best ein Drumcomputer, der allerdings nicht negativ auffällt, sondern sogar verhindert, dass in allzu nervige Frickelorgien abgedriftet wird. Ich finde es nur schade, dass hier nicht der Schritt zu kompletten Kompositionen mit Gesang gemacht wurde, so wie es etwa Yngwie Malmsteen praktiziert, denn dann, glaube ich, könnte Tankred Best ein echtes Klassealbum abliefern. Auch die Abwechselung kommt auf "Bashing The String" etwas zu kurz, da sämtliche Stücke sehr schnell und teilweise etwas hektisch gespielt sind, was durch die höhenlastige (aber für ein Demo mehr als akzeptable) Produktion noch verstärkt wird und das Album ein wenig schrill tönen lässt. Von diesen Kritikpunkten abgesehen, ist das Werk aber echt gelungen und dürfte Freunde von instrumentalen Reisen durch die Welt der "konservativen" Heavy Rock - Gitarre ohne Probleme ansprechen. Und wer dazu noch die oben genannten Helden zu seinen Faves zählt, dürfte mit "Bashing The Strings" absolut glücklich werden!

Bashing The Strings


Cover - Bashing The Strings Band:

Tankred Best


Genre: Hard Rock
Tracks: 15
Länge: 53:52 (CD)
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