Review:

Here We Go EP

(Szeg)

Möchte zu gerne wissen, was SZEG für eine Bedeutung hat, in meinen mitteleuropäischen Ohren klingt es irgendwie nach Sieg. Würde zur EP passen, denn damit könnten die Ungarn mehr als nur den sprichwörtlichen Blumentopf gewinnen. Schon der Sänger, der an den jungen Ozzy erinnert, ist Grund genug, die EP zu kaufen. Wie der alte Fledermausbeißer jammert sich auch der Sänger von SZEG leidend und so cool-quäkig durch die Songs, dass es eine Freude ist und man sich kurzzeitig in den 7ßern wähnt. Aber schnell holen die drei anderen Mucker den Hörer wieder in die kalte graue November-Gegenwart zurück, mischen sie doch gnadenlos moderne Einflüsse in die Songs und lassen das wohlige nostalgische Feeling verblassen. Besonders in den aggressiven Passagen ("I Show You A Way") kommt der Einfluss moderner Metalbands deutlich durch. SZEG mischen da fröhlich vieles durcheinander und schaffen damit eine rockende Platte, die sich kaum irgendwo einordnen läßt und ihren Höhepunkt im letzten Song "Brin Me" hat, der ein echter Rocker geworden ist und direkt ins Blut geht. Sehr cool! Wenn SZEG ein ganzes Album mit der Güteklasse dieser EP machen, können sie das nächste große Ding aus Ungarn werden.

Here We Go EP


Band:

Szeg


Genre: Metal
Tracks: 4
Länge: 17:44 (CD)
Label: Eigenproduktion
Vertrieb: