Review:

Unrestricted

(Symphorce)

SYMPHORCE gehen auf ihrem neuen Album „Unrestricted“ den auf „Become Death“ begonnene Weg konsequent weiter. Sänger und Bandleader Andy B. Franck scheint die Unterschiede zu seiner Stammband BRAINSTORM weiter ausbauen zu wollen – will meinen: SYMPHORCE 2010 setzen weiterhin auf elektronische Spielereien (die aber meist songdienlich dezent bleiben) und obwohl Andys herausragendes Organ weiter eines der Markenzeichen bleibt, werden immer wieder Gesangpassagen in bisher eher ungewohnter Tonlage bzw. Linien intoniert. Aber auch der Härtegrad wurde zurückgefahren, die düstere Atmosphäre vergangener Outputs wich gewolltem Modern Metal, komplexere Songstrukturen dem Melodicanteil. So macht es das siebte SYMPHORCE Album sicher nicht allen Fans leicht. Als Schnupperhäppchen einer guten, aber sicher nicht unumstrittene Platte seien mal das nun doch heftige und mit Mitgrölfaktor versehene „Until It’s Over“, das feine „The Waking Hour“ und der Metal Ohrwurm „Visions” genannt. Wie oben bereits gesagt, gute Platte, aber mit „Unrestricted“ werden SYMPHORCE den entscheidenden Schritt nach vorne wohl eher nicht machen.

Unrestricted


Cover - Unrestricted Band:

Symphorce


Genre: Power Metal
Tracks: 10
Länge: 41:2 (CD)
Label: AFM
Vertrieb: Soulfood