Review:

Vaya

(Symbiontic)

TIPP
In einer wirklich tollen Verpackung kommt das neue Album der Ruhrpott-Deather SYMBIONTIC daher: die grafische Arbeit ist ziemlich geil, dazu hat die Scheibe ein toll aufgemachtes 24-seitiges Booklet zu bieten und steckt in einem schwarzen, edel wirkenden Slipcase. Das ist schon mal was fürs Auge und ein Ausrufezeichen gegen gebrannte aus dem Netz gesaugte Alben! SYMBIONTIC halten bei der Musik mit der Optik locker mit und brennen ein Death Metal-Feuerwerk ab, das es in sich hat und einen Großteil der nationalen Konkurrenz auf die Plätze verweist. Schon ihr Erstling "BioConstruct" strotzte nur vor technisch anspruchsvollem Death Metal, der leichte Parallelen zu EDGE OF SANITY aufwies. "Vaya" (benannt nach einer alten bösen Gottheit blabla) klingt deutlich amerikanischer angehaucht und wirkt besonders durch den heiser-bösartigen Gesang wie eine kleine DEATH-Hommage. Das braucht den Jungs nicht peinlich sein, denn SYMBIONTIC sind technisch verdammt versiert und feuern ein Highlight nach dem nächsten ab. Egal ob es schnell zur Sache geht oder mal im Mid Tempo gegroovt wird ("Bloodpath"), "Vaya" überzeugt komplett. Im direkten Vergleich mit anderen deutschen technischen Kapellen wie NECROPHAGIST, DESPONDENCY oder SINNERS BLEED sind SYMBIONTIC weniger brutal, dafür aber eingängiger und leichter zugänglich. DEATH-Schule eben. Auf jeden Fall haben sich SYMBIONTIC mit diesem Album ganz nach oben gesetzt und mit Sascha/ Sylphony Creations ein Label gefunden, dass sie sicher angemessen unterstützen wird. Feine Sache!

Vaya


Band:

Symbiontic


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 40:55 (CD)
Label: Sylphony Creations
Vertrieb: