Review:

And So It Begins

(Sworn Amongst)

SWORN AMONGST sind jung, Briten, bei Rising Records gelandet – da kann nur brutaler Metalcore rauskommen. Weit gefehlt, „And So It Begins“ ist eine ordentliche Thrash Metal-Keule, die mit der brutalen Ausrichtung der meisten Labelkollegen nicht viel gemein hat, auch wenn SWORN AMONGST hin und wieder im Hardcore wildern. Das sind aber verschwindend geringe Anteile am Bandsound, der sich auf ein solides Thrash-Fundament stützt, auf das viel klassischer Metal gesetzt wurde („No Turning Back“). Solide zimmern die Briten daraus ihren Sound zusammen, der durch die gute Produktion (nur die Drums hätten etwas mehr Wumms vertragen können) gut in Szene gesetzt wird. Das große Manko des Albums ist die ab Songs fünf, sechs auftretende Wiederholung von Riffs und Songstrukturen, da tut sich nicht mehr viel überraschendes. Die Kracher finden sich allesamt im ersten Drittel, danach geht das Qualitätsniveau konstant nach unten, was nicht heißen soll, dass „And So It Begins“ eine grottige Platte ist, aber am Ende ist eben nicht mehr als Durchschnitt drin. Zu viele Füller verleiden den Hörgenuss zum Ende hin sehr und verwässern das hohe Anfangsniveau. Interessant sind SWORN AMONGST aber trotzdem, besonders da sie sich dem Trend wiedersetzen und mal keinen Death Metal mit Hardcore mischen. Hier wird sich auf Songs konzentriert, die keine Selbstbeweihräucherung sind und die vor lauter Brutalität nicht mehr Laufen können (oder in des Hörers Ohr hängenbleiben). Dafür gebührt SWORN AMONGST Anerkennung, auch wenn das Ergebnis verbesserungswürdig ist.

And So It Begins


Cover - And So It Begins Band:

Sworn Amongst


Genre: Thrash Metal
Tracks: 10
Länge: 54:28 (CD)
Label: Rising Records
Vertrieb: SPV