Review:

Emerald Forest And The Blackbird

(Swallow The Sun)

SWALLOW THE SUN tummeln sich auch schon seit längerer Zeit in der finnischen Düstermucke-Szene und haben gerade zu Anfang ihrer Karriere starke Alben veröffentlicht, während die letzten beide Alben zwar gut waren, aber die Band auf einem hohen Niveau stagnierend zeigte. „Emerald Forest And The Blackbird” platziert scih irgendwo in der Mitte zwischen Frühwerken und Neuzeit – es ist den Finnen gelungen, das Songwriting variabler zu gestalten als beim Vorgänger und auch die melancholische Atmosphäre stärker zu betonen; gleichzeitig sind die zehn Songs aber zu sehr dem bekannten Schema folgend aufgebaut und lassen Überraschungen vermissen. Das führt dazu, dass einige Nummern alleine funktionieren, im Gesamtkontext aber untergehen. Wer „Emerald Forest And The Blackbird” am Stück hört, wird sich am Titeltrack oder an das starke, mit Unterstützung von Anette Olzon (NIGHTWISH) „Cathedral Walls“ erinnnern, aber kaum „14th April“ oder „Night Will Forgive Us“ erinnern können. SWALLOW THE SUN haben ihren Stil gefunden, variieren ihn aber nur in Nuancen, was im Falle von „Emerald Forest And The Blackbird“ zu einer zwar guten Death/ Doom-Platte führt, die aber einige Längen hat und einzelne Songs im homogenen Einerlei untergehen lässt.

Emerald Forest And The Blackbird


Cover - Emerald Forest And The Blackbird Band:

Swallow The Sun


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 66:51 (CD)
Label: Spinefarm Records
Vertrieb: Soulfood Music