Review:

Gravity

(Svart)

TIPP
Warum macht man so was? Da hab ich das erste Album der Ostdeutschen Svart hier schon seit nem Monat liegen, bin aber noch nicht dazu gekommen, meine Meinung darüber niederzuschreiben. Dabei ist das eine verdammt gute! Jetzt endlich schreibe ich dieses Rezi und kann nur sagen: Respekt! Was Svart hier abliefern ist mal verdammt geil! Melodischer Death Metal, aber nicht die Weichspüler-Variante, im Gegenteil. Svart hauen gerne auch mal auf die Kacke, ohne dabei einen Moment ihre Eingängigkeit und Melodien über Bord zu schmeißen. Überhaupt, Eingängigkeit: die kommt vor allem durch die Gitarrenfront zustande, die in fast jedem Song dermaßen geil spielt, dass sich der Song sofort im Ohr festsetzt und man das Riff mitpfeifen kann. Gerade "Disarmed" hat sich in meinen Gehörgängen festgefräst wie sonst nur die letzten Platten von Shadows Fall und Dew-Scented. Killer! Bei besagtem Song viel mir auch der Keyboarder das erste Mal auf. Der gute Mann hält sich nämlich angenehm im Hintergrund und verzichtet weitgehend auf das übliche zukleistern der Songs. Hin und wieder setzt er kleine elektronische Spielereien in Szene, die an die Götter Fear Factory erinnern. Mit Sänger Markus, der früher mal den Baß schwang, haben die Frohburger einen Mann am Mikro, der sowohl clean als auch leicht keifend singen kann und eine verdammt gute Figur abgibt. Also Leute, was wollt ihr mehr? Professionell aufgemachte CD, saubere Produktion, richtig gute Songs und eine fitte Band sollten für Freunde des melodischen Todes Grund und Anreiz genug sein, die 7,50€ auf den Tisch zu legen.

Gravity


Cover - Gravity Band:

Svart


Genre: Death Metal
Tracks: 7
Länge: 32:32 (CD)
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