Review:

Vindication

(Susperia)

Mal wieder was Neues aus "TÄGTGRENs Abyss". Diesmal unter Regie LARS SZÖKEs, Peterle nur als Supervisor und Mixer unterwegs. Die Wurzeln der Norweger liegen bei Bands wie DIMMU BORGIR(Drummer TJODALV) oder OLD MAN'S CHILD (Gitarrist CYRUS). Man möchte also auf ein weitereres skandinavisches Black-und Deather-Metal-Album denken. Doch weit gefehlt. Mir geht einfach eine Band nicht aus dem Kopf, wenn ich die zweite Scheibe SUSPERIAs höre: Und das ist die Bay-Area-Legende TESTAMENT. Zwar bedienen sich ATHERA und Konsorten auch gerne mal am Black-Metal-Schublädchen (Mittelteil von ANGUISH SCREAM...), aber insgesamt haben wir es mit einem Album zu tun, dass Metaller jeglicher Couleur ins Herzen schließen könnten. SUSPERIA verwenden hier und da Heavy-Metal-Elemente à la PRIEST (Anfang von THE BOUNTY HUNTER mit Halford-Scream und "wahren" Riffs), gehen mit gebremsten Schaum zu Werke (THE BITTER MAN), nutzen aber vor allem Thrash-Metal-Riffs (BLEED YOURSELF). Nachdem ich die Band auf der DIMMU-/ IN-FLAMES-TOUR völlig übergangen habe, bin ich doch baff ob dieses Albums. Sie sind nicht schwarz, sie sind nicht weiß, sie sind Metal, und das im besten Sinne.

Vindication


Cover - Vindication Band:

Susperia


Genre: Thrash Metal
Tracks: 10
Länge: 46:26 (CD)
Label: Nuclear Blast
Vertrieb: Nuclear Blast