Review:

Handgrenade Blues

(Supercharger)

SUPERCHARGER? Da war doch was? … Richtig, das MACHINE HEAD-Album, über das wir nie wieder sprechen wollen. Glücklicherweise haben sich die Dänen stilistisch nicht an Rob Flynns New Metal-Versuch orientiert, sondern zeigen sich in bester NASHVILLE PUSSY-Rotzrockmanier, HELLACOPTERS lassen auch schön grüßen. Was dann auf „Handgrenade Blues“ zu hören ist, wirkt durchdacht und kann die gaznen 50 Minuten lang überzeugen, auch wenn kein Song als Hit herausragt, dafür ist das Qualitätslevel bei allen gleich hoch. Immer wieder haben die Dänen überraschende Ideen in die Songs eingebaut, sei es Paino-Einsatz oder eine Mundharmonika. Mit Tue Madsen an den Reglern kann eine Band zudem nichts falsch machen, von daher überrascht der erdig-rotzige Sound der Scheibe nicht. SUPERCHARGER können mit einer grundsoliden Leistung überzeugen und haben mit diesem Album den Soundtrack für die nächste Bier-Auto-Tattoo-Party eingespielt.

Handgrenade Blues


Cover - Handgrenade Blues Band:

Supercharger


Genre: Rock'n'Roll
Tracks: 11
Länge: 50:19 (CD)
Label: VME
Vertrieb: Twilight