Review:

The Unbeatable Eleven

(Superbutt)

So ein Nagel ist derbe praktisch. Ein solider 65mm Stahlstift. Denn der liegt dieser CD bei, man kann ja nie wissen. Dieses ungarische Heimwerkerset ist nach EKTOMORF bereits die zweite spannende Veröffentlichung dieses Landes Anno 2004. Musikalisch gehen diese Jungs aber deutlich komplizierter ans Werk. Sperrige Gitarren, die fett aus den Boxen braten aber nur selten vorhersehbar sind. "Fishmachine" wartet mit einem schrägen Duett auf und lässt bereits den von Ihnen oft benutzen funkigen Bass durchschimmern. Die Superärsche setzen sich gezielt und gekonnt auf den Stuhl zwischen Hardcore, New Metal und verquerem Rock. "Bonestar" oder "Our Country" zeigen den guten Sänger der Band, viele verspielte Parts wie der Chorus von "Victory" machen dieses Album wirklich sehr unterhaltsam: Stilistisch SYSTEM OF A DOWN nicht ganz unähnlich, wenn auch weniger brachial und oft vielseitiger. "The Unbeatable Eleven" kann zwar vielleicht noch nicht mit einem komplett in sich schlüssigen Konzept aufwarten, auf der anderen Seite ist dies auch ein Reiz der CD. Mit Köpfchen gehört, macht es Spaß sich auf diese Art und Weise mal das Ohr durchpusten zu lassen!

The Unbeatable Eleven


Cover - The Unbeatable Eleven Band:

Superbutt


Genre: New Metal
Tracks: 11
Länge: 38:4 (CD)
Label: Warner Music
Vertrieb: Twilight