Review:

The Cleansing

(Suicide Silence)

SUICIDE SILENCE konnten mit dem US-Release von „The Cleansing“ einen Achtungserfolg in den Charts verbuchen, jetzt wird das Album jenseits des großen Teiches veröffentlicht. „Unanswered“ und „Hands Of A Killer“ legen, nach einem kurzen Intro, furious los und bieten Schweden-beeinflussten Mealcore erster Kajüte. Da gibt es alles, was das Metalcorler-Herz begehrt und das in bester Qualität. Alle Beteiligten verstehen ihr Handwerk, zudem war bei den beiden Songs das Songwriting-Team gut drauf. „The Price Of Beauty“ will dann aber schon nicht mehr so recht komplett überzeugen, ebensowenig wie die folgenden Songs – obwohl SUICIDE SILENCE nicht von ihrer Marschroute abweichen. Oder vielleicht gerade deswegen? Ähnlich wie bei DESPISED ICON gibt es neben pfeischnellen Death Metal-Parts (in denen Vergleiche mit THE BLACK DAHLIA MURDER aufkommen) immer wieder schleppend-brutale Abschnitte, die ordentlich Arsch treten, aber manches Mal zu willkürlich platziert wirken. Wirklich rund laufen die Songs nicht, wirklich im Ohr beibt das Album nicht, abgesehen von den ersten Songs. Solide Kots, die das Genre weder bereichert noch beschämt, aber mehr auch nicht.

The Cleansing


Cover - The Cleansing Band:

Suicide Silence


Genre: Metalcore
Tracks: 12
Länge: 44:2 (CD)
Label: Century Media
Vertrieb: EMI