Review:

Raw Meat Experience

(Sufferage)

TIPP
Die sympathischen Antifaschisten aus Hamburg holen die Keule raus: Nach einem lauschigen "Dinner For One" knüppeln die Nordlichter in bester Ami-Tradition los mit "Self Hatred Call". Sie bewegen sich sicherlich irgendwo im Fahrwasser von Corpse und Co., haben aber angesichts aller Jugendlichkeit einen Riesen-Vorteil. Sie verfügen über echte Songs, eingängig, fett, hart und geil. Neun richtig amtliche Metall-Songs der Todesschule, eingerahmt von In- und Outro plus zwei Live-Stücke ("Neurotic" und "Necromantic", die zwar soundtechnisch logischerweise hinter dem oberfett produzierten Studio-Stücken hinter hinken, aber dafür deutlich machen, mit wie viel Enthusiasmus die gemischte Geschlechtergruppe unterwegens ist. Womit wir beim oftmals zitierten Thema werden. Mit Jasmin rödelt in der Frontreihe ein Grundschwein deepster Fiese am Mikro, also eine Frau. Die aber wohl lieber was anderes wäre oder wie ist lIed zehn ("I Hate My Cunt") zu verstehen? Wichtiger als eben jene Geschlächterfrage (coole Schreibweise, für den DM-Gruppe, oder?) ist die Musik. Und die kommt ultra aussn Boxen. SUFFERAGE sind todmörtelig wie Hölle, gebt ihnen ne Chance und kooft den Kram. Mehr unter www.sufferage de oder in unserer Underground-Abteilung.

Raw Meat Experience


Cover - Raw Meat Experience Band:

Sufferage


Genre: Death Metal
Tracks: 13
Länge: 38:58 (CD)
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