Review:

Crash Of The Crown

(STYX)

Auf das gelobte Vorgängerwerk „The Mission“ mussten die Fans von STYX 14 Jahre lang warten – mit „Crash Of The Crown“ dauerte es nun „nur“ 4 Jahre bis zum neusten, dem 17. Studioalbum der US-Institution. Dabei zeigen sich STYX weiterhin in bestechender Form. Ihr Großleinwand-Rock im Gewande von AOR und Prog überzeugt von Anfang an – und weiß nach ein paar Durchläufen noch besser zu überzeugen. Die Herren James „JY“ Young (Leadgesang, Gitarre), Tommy Shaw (Leadgesang, Gitarre), Chuck Panozzo (Bass, Gesang), Todd Sucherman (Schlagzeug, Percussion), Lawrence Gowan (Leadgesang, Keyboards) und Ricky Phillips (Bass, Gitarre, Gesang) bedienen mit „Crash Of The Crown“ ihre Fans und die AOR-Gemeinde aufs Beste. Insbesondere der Opener „The Fight Of Our Lives” hätte ich mir als vollwertigeren Song gewünscht – die knapp zwei Minuten machen mit ihrem Bombast und ihrem epischen Refrain so viel Lust auf mehr. Das melancholische „Reveries“ geht unter die Haut, das prächtige „Common Ground“ trägt das Potential der Hits der 70er in sich, und das wehmütig-eingängige „To Those“ zwingt fast schon den Finger zur Repeat-Taste. Instrumental sind es auch vor allem die immer wieder STYX-typischen, Keyboard-/Orgel-dominierten Harmonien, welche die Songs über den Durschnitt heben und Laune machen. Was auffällt – vor allem bei jenen instrumentalen Passagen und den mehrstimmigen Gesangslinien – STYX haben bei Bands wie SPOCK´S BEARD und AYREON gut zugehört. So muss man „Crash Of The Crown“ der Gemeinde durchaus ans Herz legen.

 

Crash Of The Crown


Cover - Crash Of The Crown Band:

STYX


Genre: Rock
Tracks: 15
Länge: 43:10 (CD)
Label: Alpha Dog 2T
Vertrieb: Universal Music