Review:

In Defiance Of Empty Times

(Strike Anywhere)

Hoppla, was ist denn da los? STRIKE ANYWHERE erwischen mit den ersten sechs Songs von „In Defiance Of Empty Times“ einen Bilderbuchstart in ihr Akustikalbum: die Songs, mitgeschnitten beim Event für Industrial Workers Of The World (in Rochester, NY) glänzt mit erstklassigem Sound und lässt an selige MTV Unplugged-Zeiten denken. Aber ab dem siebten Song kippt die Soundqualität merklich, der im heimatlichen Richmond, VA aufgenommene Gig klingt sehr stark nach Bootleg. Sehr schade, denn hier geht das Publikum noch etwas mehr ab als im ersten Teil und steigert sich beim abschließenden „Sunset On 32nd Street“, dass einem Gänsehaut garantiert ist. STRIKE ANYWHERE haben ihre Songs dem Akustikset anpassen können und präsentieren eine Auswahl von „Exit English“ und „Iron Front“. Musikalisch ist das erste Sahne und ebenso gut vorgetragen. Da stimmt alles. Wäre die zweite Hälfte mit ebenso gutem Sound ausgestattet, wäre „In Defiance Of Empty Times“ ein Instant-Klassiker, so ist es „nur“ ein gutes Album, mit dem STRIKE ANYWHERE zeigen, was in ihnen steckt.

In Defiance Of Empty Times


Cover - In Defiance Of Empty Times Band:

Strike Anywhere


Genre: Punk
Tracks: 12
Länge: 34:40 (CD)
Label: Bridge9 Records
Vertrieb: Soulfood Music