Review:

Witness A Rebirth

(Strife)

STRIFE haben sich in die Reihe der Reunion-Bands gestellt, „Witness A Rebirth“ markiert somit die STRIFE-Wiederauferstehung. Viele Reunions lassen sich ja als ganz nette Sache abtun, die aber nicht wirklich überzeugen und entweder nach scnheller Mark oder Sentimentalität riechen. Bei „Witness A Rebirth“ ist das irgendwie ähnlich, vollkommen überzeugen können STRIFE mit der Platte nicht. An prominenter Hilfe mangelt es dabei nicht, hinter den Drums hat Igor Calavera (ex-SEPULTURA) Platz genommen, an den Reglern saß Nick Jet (TERROR) und mit Gästen von TERROR, BIOHAZARD und SOULFLY gibt’s eine Menge weiteren Namedroppings. Die Songs sind immerhin gewohnter STRIFE-Kram, also direkt in’s Ohr gehender Hardcore, dessen Refrains nach einmaligem Hören mitgesungen werden kann, der zu Stagedives einlädt und immer flott nach vorne geht. Gut gemacht, aber anno 2012/ 2013 nicht übermäßig spektakulär – anders als zu ihren Glanzzeiten setzen STRIFE mit diesem Album kein dickes Ausrufezeichen, sondern reihen sich nicht nur in die Schar der Reuninon-Bands ein, sondern auch in der Schar guter Hardcore-Bands. Ob die Welt auf diese Reunion gewartet hat? Eher nicht, aber immerhin macht „Witness A Rebirth“ Laune.

Witness A Rebirth


Cover - Witness A Rebirth Band:

Strife


Genre: Hardcore
Tracks: 12
Länge: 28:27 (LP)
Label: Holy Roar Records
Vertrieb: Alive