Review:

Ultimate Destination

(Streams Of Blood)

Man kann es hier eigentlich ganz kurz machen: mit seinem zweiten Album „Ultimate Destination“ knüpft das bayerische Duo Thymos und Blood Hammer (nebst ein paar wechselnden Session-Musikern) in stilistischer Hinsicht nahtlos an das Debüt „The Descent To The Source Of Disorder“ von 2011 an. STREAMS OF BLOOD rasen per Kickdown, voll geöffneten Drosselklappen, und in Sachen Geschwindigkeit nicht abgeregelt, Richtung absoluter, monotoner Schwärze. Immer noch kommen in vielen Momenten Erinnerungen an die Kieler ENDSTILLE auf, auch die Kompromisslosigkeit von MARDUK ist hier wieder omnipräsent, aber auch vor gelegentlichem Midtempo wird nicht zurückgeschreckt. Nur leider schaffen es die Jungs noch nicht, ihren Drang zu roher Gewalt in mitreißende Intensität umzusetzen; Songs wie „Road To Ruin“, „I Have The Mind“, „Bringer Of Light“, „Beast Reflect“ oder „Von Der Realität In Das Ewige Licht“ klingen arg gleichförmig und lassen trotz eines sehr hörbaren Grundniveaus keine echten Highlights aufblitzen. Damit teilen sie ein ähnliches Schicksal wie ihre ehemaligen (und einen Tick stärkeren) Labelkollegen HORNCROWNED, die ihre Energie auch immer annährend wirkungslos im Nirgendwo verpuffen ließen. Annehmbar, aber bei Weitem nicht essentiell und auch mit besserer Produktion leicht schwächer als der Vorgänger.

Ultimate Destination


Cover - Ultimate Destination Band:

Streams Of Blood


Genre: Black Metal
Tracks: 10
Länge: 43:25 (CD)
Label: Folter Records
Vertrieb: Folter Records