Gothic Metal mit weiblichen Vocals aus den Niederlanden ist keine Seltenheit. AFTER FOREVER (R.I.P.) gehörten da zu den richtig Guten; EPICA kann man durchaus als die legitimen Nachfolger bezeichnen; die mega-erfolgreichen WIHTIN TEMPTATION dagegen sind gerade bei ihrem (durchaus gelungenen) Absprung ins Rock-Genre. Die unter anderem von AYREON Mastermind Arjen Lucassen mit aus der Taufe gehobenen STREAM OF PASSION reihen sich mit ihrem mexikanischen Goldkehlchen Marcelo Bovio (die auch für die Violinenklänge verantwortlich zeichnet) hinter den Genannten ein und kommen nun mit ihrem dritten Album „Darker Days“ um die Ecke.
Erwartungsgemäß setzt man auf eine symphonisch orchestrale Ausrichtung, auf Emotionalität und vertonte Gefühle. Und auf den Gegensatz zwischen harten Riffs und deftigeren Passagen einerseits sowie elfenhafteren Gesang und streicheruntermalten Töne andererseits. Dabei lassen es Songs wie der gelungene Opener „Lost“ noch recht gut knacken, andere Highlights wie „Collide“ und „Broken“ gehen schon etwas bedächtiger ans Werk und vermengen in typischer Genremanier harten Metal mit sanften Klängen. In der von Piano getragenen Ballade „Spark“ kommt der engelsgleiche Gesang von Fr. Bovio besonders gut zur Geltung. Was STREAM OF PASSION etwas von der Konkurrenz abhebt ist dabei der immer wieder durchscheinende südamerikanische Touch, wie zum Beispiel die Tangoelemente beim genannten Opener „Lost“, aber auch an anderer Stelle setzt mit diesem Stilmittel leichte Akzente.
Allerdings darf man auch nicht darüber hinweg sehen, dass STREAM OF PASSION weiterhin meist im Fahrwasser oben genannte Acts fahren (WITHIN TEMPTATION), vor allem eher die ruhigere Schiene bedienen und dadurch manches, trotz qualitativer Ausgewogenheit, einem doch recht bekannt vorkommt. Für STREAM OF PASSION gilt sicherlich das gleiche wie für manch andere Gothic Metal Combo – für die Fans des Genres macht „Darker Days“ Sinn; den Durchbruch zu neuen Fanschichten wird aber auch Album Nummer drei nicht bringen.
Band:
Genre: Gothic Metal
Tracks: 13
Länge: 53:43 (CD)
Label: Napalm Records
Vertrieb: Edel
Erwartungsgemäß setzt man auf eine symphonisch orchestrale Ausrichtung, auf Emotionalität und vertonte Gefühle. Und auf den Gegensatz zwischen harten Riffs und deftigeren Passagen einerseits sowie elfenhafteren Gesang und streicheruntermalten Töne andererseits. Dabei lassen es Songs wie der gelungene Opener „Lost“ noch recht gut knacken, andere Highlights wie „Collide“ und „Broken“ gehen schon etwas bedächtiger ans Werk und vermengen in typischer Genremanier harten Metal mit sanften Klängen. In der von Piano getragenen Ballade „Spark“ kommt der engelsgleiche Gesang von Fr. Bovio besonders gut zur Geltung. Was STREAM OF PASSION etwas von der Konkurrenz abhebt ist dabei der immer wieder durchscheinende südamerikanische Touch, wie zum Beispiel die Tangoelemente beim genannten Opener „Lost“, aber auch an anderer Stelle setzt mit diesem Stilmittel leichte Akzente.
Allerdings darf man auch nicht darüber hinweg sehen, dass STREAM OF PASSION weiterhin meist im Fahrwasser oben genannte Acts fahren (WITHIN TEMPTATION), vor allem eher die ruhigere Schiene bedienen und dadurch manches, trotz qualitativer Ausgewogenheit, einem doch recht bekannt vorkommt. Für STREAM OF PASSION gilt sicherlich das gleiche wie für manch andere Gothic Metal Combo – für die Fans des Genres macht „Darker Days“ Sinn; den Durchbruch zu neuen Fanschichten wird aber auch Album Nummer drei nicht bringen.
Darker Days
Band:
Stream Of Passion
Genre: Gothic Metal
Tracks: 13
Länge: 53:43 (CD)
Label: Napalm Records
Vertrieb: Edel