Review:

Straight Frank

(Straight Frank)

Mit ihrem zweiten Album wollen es die vier Schweden von STRAIGHT FRANK wissen. Der Plan könnte aufgehen: Live eingespielt und selbst produziert, überzeugt die Scheibe vom Fleck weg durch hart groovende Rock-Riffs, eingängige Refrains und druckvollen Sound. Aber auch speziell der Opener „Monster“ ist so was von ein Hit und will nicht mehr aus dem Gehörgang verschwinden. Die übrigen Songs können da nicht ganz mithalten, auch wenn die Stockholmer weiterhin gut rocken. Aber ist trotzdem blöd, sein Pulver direkt am Anfang verschossen zu haben. Wirklich erstaunlich aber ist, wie sehr Sänger/Gitarrist Tobias Gustavsson nach Chris Cornell klingt. Und so erinnert auch der ein oder andere Chorus an AUDIOSLAVE in einer etwas poppigeren und geraderen Variante, und „Heart Of Mine“ hat tatsächlich etwas von der Dramatik eines James Bond-Titelsongs. Überhaupt stellt man im Laufe des Albums immer wieder fest, dass STRAIGHT FRANK ein echtes Faible für die ganz großen, hymnischen Melodien haben. Tja, was soll man sagen, „Monster“ bläst am Anfang alles weg, danach wird's leider etwas mau. Trotzdem: alles tadellos gespielt, auf jeden Fall eine gute Band. Ein paar mehr Hits vom Kaliber des Openers hätte ich halt noch gerne gehört.

Straight Frank


Cover - Straight Frank Band:

Straight Frank


Genre: Alternative
Tracks: 10
Länge: 36:31 (CD)
Label: Sony
Vertrieb: Sony