Review:

Seven Sins

(Stormzone)

„Sieben Sünden“ haben STORMZONE noch keine begangen und auch die vier Vorgängerwerke kann man nun nicht gerade als Sünden bezeichnen. Eher schon als kleine, zeitlose Melodic Metal Pretiosen. Und auch Album Nummero Fünf „Seven Sins“ reiht sich da wunderbar ein. STORMZONE vermischen die catchyness von TEN mit der metallischen Power von IRON MAIDEN und GAMMA RAY und gießen das Ganze in eine zeitgemäße Form. Über eine Nummer wie „Special Brew“ wären auch EDGUY nicht unglücklich. STORMZONE klingen zwar 100% professionell, dennoch hört man den Spaß, den Sänger John Harbinson und seine Jungs haben, zu jeder Sekunde. Die Detailverliebtheit, mit der Melodielinien und Refrains ausgearbeitet wurden, macht die Scheibe zu einem richtigen Hörgenuss. Diverse Deja-Vus, die es beim Hören gibt, sollten nicht überbewertet werden. Ich zumindest habe lieber eine gute Platte, die auf Vertrautes setzt, denn experimentelles Geschwurbel, was innovativ aber unhörbar ist.

Und so ist „Seven Sins“ kraftvoller und eingängiger Melodic Metal, welcher von der starken Stimme Harbinson's getragen wird. Ich bin geneigt STORMZONE alle ihre Sünden zu vergeben, wenn ich dafür weiterhin mit solchen Platten entschädigt werde.  

Seven Sins


Cover - Seven Sins Band:

Stormzone


Genre: Heavy Metal
Tracks: 12
Länge: 63:53 (CD)
Label: Metal Nation Records
Vertrieb: -