Review:

Mare Nostrum

(Stormlord)

Seit fast fünfundzwanzig Jahren regieren STORMLORD nun auch schon die Meere des italienischen Schwarzmetalls. Fünf Alben entstanden in dieser Zeit, das nun von Trollzorn re-releasete "Mare Nostrum" ist das vierte davon und stammt ursprünglich aus 2008. Zusätzlich dazu gibt es auf "Mare Nostrum 2015" noch vier Bonus-Tracks: "Neon Karma", "Mare Nostrum", "Legacy Of The Snake" und "Dimension: Hate" in einer Demo-Version von 2007 und "Mare Nostrum (Live On Radio 2014).

Nun, was erwartet den unwissenden Hörer auf "Mare Nostrum"?

STORMLORD starteten 1992 als Death Metal-Band, rutscten stäter in den symphonischen Schwarz-Metall (DIMMU BORGIR ist hier sicher ein Stichwort) und konnten mit den Veröffentlichungen "Mare Nostrum (2008) und "Hesperia" (2013) alle Schubladen hinter sich lassen. Epische, an Filmmusik erinnernde Arrangements mit der Akkustikklampfe und Keyboard reihen sich an harte Metal-Passagen. Death-, Thrash-, Progressive- und natürlich Black Metal-Elemente finden sich dabei in de wogenden Wellen. Auch an Samples, dezententen Frauen-Stimmen (Titeltrack) und Clan-Vocals fehlt es hier nicht. Eingängie Riffs und nette Keyboardmelodien sowie einige Breaks schaffen dabei Abwechslung.

Anspieltipps sind das in die Melo-Death Metal-Sparte schlagende "Neon Karma", die Düster-Ballade "Crimson", "And The Wind Shall Scream My Name" und der eingängige Opener. Die Bonus-Tracks hätte man sich dabei freilich schenken können.

   

 

Mare Nostrum


Cover - Mare Nostrum Band:

Stormlord


Genre: Black Metal
Tracks: 14
Länge: 74:46 (CD)
Label: Trollzorn
Vertrieb: AFM Records