Review:

Stonefuze

(Stonefuze)

Nachdem sich die schwedischen CORNERSTONE mit den vorherigen Alben nicht gerade steigerten, gaben sie den Löffel vollends auf und mutierten zu STONEFUZE. Die Band wiederum (wie unter „Bands“ zu lesen) schmiss ja schon in den Neunzigern CDs auf den Markt. Jetzt heißt es also „Back to the Roots“ – und tatsächlich, die Wurzeln schmecken muffig. Vorhersehbarer Otto-Schnauzbartträger-Verbraucher-Metal schlimmster Couleur – irgendwo zwischen Guns And Roses. Was in den Achtzigern bei teutonischen Heavy-Metal-Bands vielleicht zumindest charmant wirkt, geht heutzutage gar nicht mehr. Langweilige Riffs, eine Stimme ohne Identität, Songs und Soli von der Stange, Klischee-Texte wie „Fire and Flames“, „Motor Music“ oder „Pour Some Love“ (nebenbei vielleicht der ödeste Stampfer ever) – da ist der nicht unbedingt fette und selbstproduzierte Sound noch das Beste. Unsäglich bleibt das auch das Ende: Das Ozzy-Feeling versprühen wollende „Unknown“ hat aber auch ein Gutes: Es umschreibt die vermeintliche Zielgruppe.

Stonefuze


Cover - Stonefuze Band:

Stonefuze


Genre: Hard Rock
Tracks: 11
Länge: 39:58 (CD)
Label: CMS Sweden Rivel Records
Vertrieb: Megarock