Review:

Of Love And Lunacy

(Still Remains)

Sie sind jung, sie sehen gut aus, sie sind aus Amerika und klingen wie Schweden. Gar nicht mal die übelsten Vorraussetzungen um ein bisschen oben mit zu schwimmen. Mit der Muttermilch aufgesogen haben die Detroiter Jungs sicherlich Dinge wie SOILWORK, bleibenden Eindruck bei ihnen hinterlassen haben Keybaords die sie mit einem recht modernen und melodiösen Death Metal mischen ohne sich komplett dem modernen Neo Metal Trend zu verschließen. Screamoparts mischen sich also wie selbstverständlich mit Gefühlvollem - recht eindrucksvoll gelungen ist dies bei "In Place Of Hope", dessen cleane Parts die Fähigkeiten des Sängers unterstreichen. Schnörkellose Riffgewitter und einfache Melodien ("White Walls"), durchsetzt von einigen Breaks sind keinesfalls originell aber dennoch schön anzuhören, wenn sie sich aber allzu sehr auf das Keyboard verlassen, werden die Songs zu poppig. Ob die Musik jetzt genau darunter leidet oder ob man genau das hören möchte ist die Sache an der STILL REMAINS in meinen Ohren kranken. Denn viele Metalcorebands sind kompromissloser, die echten Schweden abwechslungsreicher und der Trend generell nicht mehr neu. Ansteckend sind die fett produzierten und am Puls der Zeit liegenden Tracks aber auf jeden Fall.

Of Love And Lunacy


Cover - Of Love And Lunacy Band:

Still Remains


Genre: Death Metal
Tracks: 12
Länge: 49:51 (CD)
Label: Roadrunner Records
Vertrieb: Universal