Review:

New York Blood

(Stigma (US))

Vinny Stigma gehört zu den Old Boys des New Yorker Hardcores, mit AGNOSTIC FRONT und MADBALL hat er den Stil entscheidend geprägt. „New York Blood“ ist sein erstes Solowerk, für das er sich prominente Unterstützung von u.a. MONSTER MAGNET und AGNOSTIC FRONT-Mitgliedern geholt hat, und auch in Sachen Produktion hatten mit Jamey Jasta (HATEBREED) und Zeus (HATEBREED, SHADOW’S FALL) prominente Leute ihre Finger im Spiel. Das hat der Scheibe gut getan, die dreizehn Tracks kommen druckvoll aus den Boxen und haben spielerisch einiges zu bieten. Natürlich kann sich Mr. Stigma nicht von seiner Vergangenheit befreien, das Solowerk hat nicht überraschend einen starken New York Hardcore-Einschlag, vielleicht etwas punkiger und weniger metallisch als bei den letzten AGNOSTIC FRONT-Werken. Dazu kommt ein starker SOCIAL DISTORTION-Einschlag, der für rockig-eingängige Töne sorgt und vielen Songs den letzten Kick gibt. Herausgekommen sind zwölf gute eingängige Nummern, die sich mit Freunden, Bier und Lust auf Gegröhle vorzüglich hören lassen. Und mitgröhlen. Und jeden umarmen, bierselig. „New York Blood“ ist eine Party-Platte für die harten Jungs, mehr nicht, aber auch nicht weniger. Harter Schale und weicher Kern, so wie das nunmal ist. Als Bonustrack findet sich eine coole „Young Til I Die“-Version, mit der Mr. Stigma sicher auch eine Aussage über sein eigenes Leben setzen will. Schöne Scheibe, die er hier vorlegt.

New York Blood


Cover - New York Blood Band:

Stigma (US)


Genre: Hardcore
Tracks: 13
Länge: 39:45 (CD)
Label: I Scream Records
Vertrieb: SPV