Review:

Diamond

(Stick To Your Guns)

Mit ihrem dritten Album hatten STICK TO YOUR GUNS alles richtig gemacht, viele Touren und jetzt Album Nummer Vier sind der Beweis dafür (und gut 150.000 Likes bei Facebook). „Diamond“ macht da weiter, wo „The Hope Divison“ aufgehört hat, gerade in den Texten nehmen die Amis weiter kein Blatt vor den Mund und haben mehr zu bieten als viele Nachwuchscombos. Mit der Hinzunahme von Chris Rawson (WALLS OF JERICHO) ist die Gitarrenarbeit bereits auf „The Hope Division“ facettenreicher geworden, was sich bei „Diamond“ fortsetzt. Und trotzdem zündet der neue Longplayer nicht. Zu berechenbar klingen viele Songs („Such Pain“ oder das unfertig wirkende „Ring Loud (Last Hope)“), während andere schlicht langweilig sind („Empty Hands“). Es gelingt STICK TO YOUR GUNS nur selten, an die eigenen Glanztaten der letzten beiden Alben anzuknüpfen und Kracher wie den Titeltrack oder „Against Them All“ (mit tollem Chorus und der besten Gitarrenarbeit des Albums) abzuliefern. Würde „Diamond“ nur aus Songs in der Klasse dieser beiden bestehen, wäre es ein echter Kracher. Aber da sich zuviel Mittelmaß und halbfertig wirkender Kram auf „Diamond“ findet, kann das Album am Ende nicht überzeugen. Schade drum, aber so erfüllen STICK TO YOUR GUNS die mit „The Hope Division“ gesteckten Erwartungen leider nicht.

Diamond


Cover - Diamond Band:

Stick To Your Guns


Genre: Metalcore
Tracks: 12
Länge: 34:26 (CD)
Label: Sumerian Records
Vertrieb: Sumerian Records