Review:

Transition

(Steve Lukather)

„Transition“ steht für Übergang, für Wechsel, für Wandel. STEVE LUKATHER (TOTO, LOS LOBOTOMYS) ist einer der renommiertesten Gitarristen im Rockbereich und hat nach eigener Aussage in den letzten Jahren genug Veränderungen durchgemacht um davon ein Lied zu singen – und das tut er auch. Und das diese dunkle Phase einen positiven Menschen hervorbrachte, stellt die Quintessenz des neuen Soloalbums von STEVE LUKATHER dar und macht „Transition“ so zum Gegenstück des eher depressiven Vorgängers „All’s Well That Ends Well“ (2010). Bereits der Opener „Judgement Day“ kommt mit einer gewissen melancholischen Lockerheit daher, welche seine Höhepunkt in einem sich nach oben windenden Solo findet – AOR vom Besten. Danach streift er mit „Creep Motel“ den Blues, liefert mit „Right The Wrong“ einen astreinen, radiokompatiblen Pop-Hit ab und läßt einen bei der TOTO-Hommage „Last Man Standing“ entspannt in der Couch versinken. Bei einem Profi wie LUKATHER wundert es dann auch nicht, dass alle neun Kompositionen das Niveau halten und „Transition“ trotz aller Variabilität wie aus einem Guss klingt. Die technisch anspruchsvollen (und immer gefühlvollen) Gitarrenparts fallen oft erst bei genauem Hinhören auf (das abschließende Instrumentalstück „Smile“ sei da mal als Highlight genannt); aber auch stimmlich ist er weiter auf der Höhe. Unterstützung fand er u.a. mit Lee Sklar (u.a. Rod Stewart, Billy Cobham, CROSBY, STILLS, NASH & YOUNG), Chad Smith (RED HOT CHILLI PEPPERS), Phil Collen (DEF LEPPARD), Nathan East (TOTO), Lenny Castro (ROLLING STONES, Stevie Wonder) oder Gregg Bissonette (Eric Clapton, Phil Collins). „Transition“ überzeugt als groovend-entspannendes Album im Grenzbereich zwischen Rock und Pop und mit großartigen, gefühlvollen Solis eines STEVE LUKATHER der nach vorne blickt.

Transition


Cover - Transition Band:

Steve Lukather


Genre: Rock
Tracks: 9
Länge: 46:5 (CD)
Label: Mascot Records
Vertrieb: Rought Trade