Review:

All You Can Eat

(Steel Panther)

Pünktlich zum Beginn des Frühlings und den sprießenden Hormonen legen die Schwanzrocker von STEEL PANTHER ihr drittes Werk vor. Damit geht es wieder einmal um die typischen Hardrock-Klischees wie viel Sex mit vielen verschiedenen Frauen, Drogen und eine ordentlichen Portion Heavy Metal. Wie immer ist das natürlich mit einem oder auch zwei Augenzwinkern zu verstehen. Für diejenigen, die die Band noch nicht kennen, sei gesagt, dass es sich um eine satirische Band handelt, die sämtliche schlechte Angewohnheiten von Hardrock-Bands wie POISON, MÖTLEY CRÜE und WARRANT liebevoll durch den Kakao zieht. Dennoch liefern Michael Starr, Satchel. Lexxi Foxxx und Stix Zadina gute Songs ab, die an die goldenen Zeiten des Glam Metal beziehungsweise Hair Rock erinnern. Nicht umsonst haben die Amerikaner auf der letzten Europatour sämtliche Clubs ausverkauft.

Mit einem spanisch angehauchten Intro geht es in den Song „Pussywhipped“, der sich über die Männer (Michael Starr soll angeblich einer von ihnen sein) lustig macht, die sich von ihren Frauen rumkommandieren lassen. Party Stimmung wird mit dem zweiten Song „Party Like Tommorrow Is The End Of The World“ entfacht. Was zu tun ist, wenn man am letzten Tag vor der Apokalypse feiert („sleep with your stepsister“), erfährt man dort. Worum es in Liedern wie „Gloryhole“ und „Bukkake Tears“ (wie zur Hölle kommt man auf so einen abgefahrenen Titel?) geht, sollte jeder für sich selbst herausfinden.
Allgemein hört man wieder viele Bands heraus, unter anderem WHITESNAKE, MÖTLEY CRÜE, KISS und Van Halen, heraus, die für STEEL PANTHER Vorbild gewesen sind. „All You Can Eat“ ist somit ein perfektes Partyalbum für die warmen Monate. Versüsst jede Bikinifete und bringt die Stimmung in Gang.

All You Can Eat


Cover - All You Can Eat Band:

Steel Panther


Genre: Hard Rock
Tracks: 12
Länge: 48:9 (CD)
Label: Open E Music
Vertrieb: Rough Trade