Review:

A Point Of Destiny

(State Of Rock)

Das Quartett STATE OF ROCK ist aus der Band FRONTLINE hervorgegangen, indem drei ehemalige Mitglieder, Giarrist Robby Böbel, Bassist „Hutch“ Bauer und Drummer Rami Ali, mit Frontmann Tony Mills einen neuen Sänger fanden und sich daraufhin gleich in die Arbeit stürzten. Das Resultat dieser anscheinend sehr fruchtbaren Zusammenarbeit nennt sich „A Point Of Destiny“ und bietet hymnischen Heavy Rock der eindeutig besseren Sorte. Obwohl die Band sehr melodisch und „cheesy“ agiert, verfällt sie zu keiner Sekunde in den typischen „Rosamunde-Pilcher-Sound“, der bei traditionellen, melodischen Hard Rock-Formationen leider immer wieder durchkommt. STATE OF ROCK stellen lieber positive Power als schmalziges Herzschmerz-Geseiere in den Vordergrund und bescheren dem Hörer markante Ohrwürmer wie den Opener „Black & Blue“, das sehr eingängige „Without My Love“, „Hanging In The Balance“, das flotte „Freedom“ oder den Titelsong, die in ihren besten Momenten sogar Erinnerungen an die Genre-Götter MAGNUM aufkommen lassen, was zu einem nicht geringen Teil an Tony Mills´ kraftvollem Gesang liegt, der dem von Bob Catley manchmal sehr nahe kommt. „A Point Of Destiny“ ist eine recht unspektakuläre Scheibe, die stilistisch nichts Neues bietet, jedoch durch ihr durchgehend gutes Songwriting zu überzeugen weiß. Melodic-Hard Rocker machen hier nicht viel falsch!

A Point Of Destiny


Cover - A Point Of Destiny Band:

State Of Rock


Genre: Hard Rock
Tracks: 11
Länge: 51:58 (CD)
Label: Metal Heaven
Vertrieb: Soulfood