Review:

Constellation

(STARGAZERY)

Mit "Constellation" steht nun das dritte Album der Finnen in den Regalen. 
Den geneigten Hörer erwarten zehn Tracks klassischen Melodic Metals, mit insgesamt wenig Überraschungen. 
Los geht es mit "Sinners In Shadows". Rockige Gitarren, ein wenig Keyboard und ein melodischer Refrain. 
Das Rezept ist allerseits bekannt, die Zutaten mehr oder weniger Durchschnitt. 
Kann man sich anhören, reißt einen aber noch nicht vom Hocker. 
In Song Nummer Zwei kommen nun noch mehr Keyboards und im Intro akustische Gitarren zum Einsatz. Das hilft nur bedingt, und ein völlig belangloser Refrain rundet das Ganze negativ ab. 

Der Sound der Keyboards grenzt, mit den wirklich fantastischen Möglichkeiten, die mittlerweile verfügbar sind, schon an eine Frechheit. Vielleicht soll das Oldschool sein, hört sich aber schon sehr billig an. 

In "I Found Angels" probiert man es dann mit spanischen Gitarren. Das sind die 22 besten Sekunden des Songs. Der Rest hatte auch von der KELLY FAMILY aufgenommen werden können. 

Der stärkste Track des Albums ist der Titeltrack "Constellation", bei dem es etwas mehr zu Sache geht, der aber auch nicht besser als Durchschnitt ist und ohne Inspiration. 

Die Produktion klingt insgesamt sehr unmodern und günstig. Bei den heutigen Möglichkeiten der digitalen Soundpolitur ist das schon erschreckend. Selbst das Promosheet lässt arg zu wünschen übrig. Das wirkt schon alles sehr lieblos.

Fazit : Diese Album hatte die Metalwelt nicht wirklich gebraucht. 

 

Constellation


Cover - Constellation Band:

STARGAZERY


Genre: Melodic Metal
Tracks: 10
Länge: 44:40 (CD)
Label: Pure Steel Records
Vertrieb: Soulfood