Review:

Let Us Prey

(Spyder Baby)

Eins muss man SPYDER BABY, aus Detroit stammend und mittlerweile so was wie Protegé von MINISTRY´s Al Jourgensen, schon mal lassen: das Cover-Artwork weckt wirklich keine falschen Erwartungen, sondern hält, was es verspricht. Ein Blick aufs Cover und den auf der Rückseite abgebildeten Urheber genügt, und man weiß ziemlich genau, was einen erwartet. Die Gitarren dröhnen, was das Zeug hält und alles klingt auf irgendwie morbide Art und Weise kaputt. Insbesondere MARILYN MANSON lässt auf "Let Us Prey" grüßen, der Gesang ist durchgängig stark mit Effekten belegt und auch Stevie Banchs Stimme hat, zumindest mal im Zusammenspiel mit besagter Verzerrung, diesen gewissen mansonschen "Ich-schlucke-Glasscherben"- Klang. Das ebenso groovige wie fette "Goodbye" stellt den wohl stärksten Track der Platte dar und hat etwas Bedrohlich- Raubtierhaftes.. "Bugs Crawl In" startet mit einem netten Bass-Intro, bevor sich das übliche Gedröhne beimischt. Durch ausgeprägte Abwechslung im Albumverlauf tut sich "Let Us Prey" nicht hervor, kann aber einen durchgehend fetten Sound vorweisen, an dem Freunde des Genres durchaus Gefallen finden könnten.

Let Us Prey


Cover - Let Us Prey Band:

Spyder Baby


Genre: Metal
Tracks: 14
Länge: 46:1 (CD)
Label: Blind Prophecy Records
Vertrieb: Plastic Head