Review:

Tod und Teufel

(Split Image)

So ganz weiß ich nicht, was ich nach dem Studium diverser Threads in Foren von SPLIT IMAGE halten soll, da der Vorwurf der Kokettierung mit der rechten Szene oft vorgebracht wurde. Wenn da was dran ist, ist die Band natürlich zu boykottieren und das Review hier wird gelöscht. Musikalisch gibt es auf der quasi-Reunion-Scheibe der Ostwestfalen (vor knapp 10 Jahren hat man sich aufgelöst) eine geballte Ladung Streetpunk, die natürlich an die ONKELZ und Konsorten gemahnt. So recht überzeugen kann die gut produzierte Scheibe aber nicht, dafür sind viele Songs zu bieder und berechenbar oder gleich abgrundtief peinlich wie die anscheinend ernst gemeinte Hymne auf Ostwestfalen ("Ostwestfalenlied"). Irgendwie wirkt die ganze Platte zu zahm, besonders wenn man sich volltätowierten Herren auf dem Cover anschaut - von denen hätte ich mehr Brachialität erwartet. So plätschern die elf Songs vor sich hin, ohne das auch nur einer positiv im Ohr hängenbleibt. Aber vielleicht bin ich auch nicht der Richtige für diese Musik, ich komme ja nicht aus Ostwestfalen.

Tod und Teufel


Cover - Tod und Teufel Band:

Split Image


Genre: Punk
Tracks: 11
Länge: 39:27 (CD)
Label: Impact Records
Vertrieb: Broken Silence