Splits sind immer eine feine Sache: man lernt für kleines Geld (mindestens) zwei Bands kennen und sich freuen, wenn man alle AGATHOCLES-Splits besitzt. Ein Ding der Unmöglichkeit. SPLATTERHOUSE haben sich mit den Spaniern GRUESOME STUFF RELISH zusammengetan, um via No Escape auf sich aufmerksam zu machen. Den Anfang machen die Amis (genauer gesagt aus Goregon - Kult!) SPLATTERHOUSE, die neben drei eigenen Tracks eine coole Coverversion von "Decom-Posers" am Start haben. Wen die covern? Na, HAERMORHAGE. Und das ziemlich gelungen. SPLATTERHOUSE vermischen ihren brutalen Grind mit einer Menge Death Metal, um so den Haken Richtung Groove zu schlagen und von eintönigem Geballer wegzukommen. Die Songs erinnern oft an BLOOD DUSTER und machen genau wie Aussis verdammt viel Laune. Der Sänger gurgelt verdammt oft, hat aber auch genügend Parts, in denen er wie Dani Filth mit Halsschmerzen klingt, einfach nur sick. Vier coole Songs von SPLATTERHOUSE, das ist schon ein guter Anfang. GRUESOME STUFF RELISH lassen gleich als Erstes ihre bassärmere Produktion hören, die nicht annähernd fett genug klingt, um soviel Druck wie SPLATTERHOUSE aufbauen zu können. Musikalisch sind sie in ihren fünf Songs ähnlich unterwegs wie die Amis und haben jede Menge Groove in der Mucke und Pfeffern im Arsch. Da schleichen sich auch mal Thrash-Riffs ein ("The Last Survivor"), während der Sänger wie ein Irrer brüllt und aufs Gurgelngrunzen fast gänzlich verzichtet. GRUESOME STUFF RELISH klingen recht roh und haben einen irgendwie primitiven Touch, der der Mucke aber gut zu Gesicht steht und die Songs richtig schön räudig klingen lässt. Bleibt als Fazit zu sagen, dass die EP von vorne bis hinten knallt und eine ziemlich coole Split ist, da beide Bands echt ballern und guten groovigen Grind zu bieten haben. Fett!

Split EP


Cover - Split EP Band:

Splatterhouse/ Gruesome Stuff Relish


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 19:3 (CD)
Label: No Escape Records
Vertrieb: