Review:

Ad Astra

(Spiritual Beggars)

Die Band um den Ausnahmegitarristen Michael Amott legt mit "Ad Astra" ihr nunmehr viertes Album vor und ist ihrem Weg zu den Sternen wieder ein Stückcen näher gekommen. Weg vom reinen Stoner Rock und Black Sabbath Stil hin zu einer eigenständigeren Mischung. Mit der Aufnahme des Session Keyboarders Per Wiberg zum festen Line Up hat die Musik an noch mehr Tiefe und Ausdrucksstärke gewonnen als sie ohnehin schon besaß. Die Songs sind auf einem musikalisch hohem Niveau angesiedelt, zehren vor allem von der exzellenten und glasklaren Gitarrenarbeit und dem nicht aufdringlichen Gesang von Spice und können durch geniales Riffing und coole Melodien absolut begeistern. Der Titelsong "Per Aspera Ad Astra" gefällt mir aufgrund seiner frechen Gitarre im Vordergrund und dem melodiösen Chorus am besten auf der CD. Die Lieder sind fast durchgehend eher auf der härteren Schiene angesiedelt und der Gesang für meinen Geschmack etwas zu leise, doch durch ein abwechslungsreiches Songwriting und variable Instrumente hat jedes Lied noch ein paar kleine Überraschungen parat. Der letzte Song "Mantra" - so hieß auch ihr letztes Album: "Mantra 3" -  des Silberlings beginnt mit einem langen, ruhigen Keyboardintro in das dann nach und nach alle Musiker einsetzen. Ein schönes Ende für eine schöne CD! Die CD muß man auf jeden Fall mal gehört haben, wenn man auf guten Rock steht!

Ad Astra


Cover - Ad Astra Band:

Spiritual Beggars


Genre: Rock
Tracks: 12
Länge: 54:8 (CD)
Label: Music For Nations
Vertrieb: Music For Nations