Review:

Midnight Vampire

(SPEEDKILLER)

Genauso unspektakulär wie der Bandname und der Titel der EP klingt auch die Musik der Jungspunde (Durchschnittalter von 18 Lenzen) aus Brasilien. Die musikalischen Einflüsse sind in jedem Fall sehr löblich. Der Death/Thrash Metal der Jungs bewegt sich in einer Schnittmenge aus alten SODOM, alten SEPULTURA und (natürlich) alten EXHORDER. Ein gutes Gemisch, aber so ganz zünden wollen die Ideen von SPEEDKILLER nicht wirklich. Natürlich finden sich die einen oder anderen starken Riffs auf „Midnight Vampire“, aber leider schaffen sie wenig Abwechslung und klingen immer austauschbar. Dummerweise ähneln sich die sieben Songs teilweise zu sehr und machen die knapp 27 Minuten zu einer zähen Angelegenheit. Hier muss kompositorisch definitiv noch an der einen oder anderen Schraube gedreht werden. Der Gesang könnte ein wenig mehr in den Vordergrund gerückt werden, da bei der mit ordentlich Hall versetzten Stimme eigentlich schon eine gewisse Atmosphäre aufkommt, diese aber leider ein wenig untergeht. Wir wollen dies aber alles nicht überbewerten, da die Band die richtige Einstellung an den Tag legt und alterstechnisch noch unter Welpenschutz steht. Kein Totalausfall, aber definitiv noch sehr viel Luft nach oben.

 

Midnight Vampire


Cover - Midnight Vampire Band:

SPEEDKILLER


Genre: Thrash Metal
Tracks: 7
Länge: 26:16 (EP)
Label: Helldprod Records
Vertrieb: Helldprod Records